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Schöpfung und Paradies, Sintflut und Turmbau. - Die urgeschichtlichen Erzählungen des Buches Genesis (Gen 1-11) in ihrem altorientalischen Kontext.
Die Erzählungen in den ersten elf Kapiteln des Buches Genesis enthalten keine naturwissenschaftlichen Weltentstehungstheorien, sondern sind religiöse Bekenntnistexte. Sie kommen aus dem Kulturraum des Alten Orients und reflektieren in der Sprache des Mythos die Bedingungen der Welt und des Lebens. Die einzelnen Texte sind in verschiedenen Zeitsituationen entstanden und lassen
unterschiedliche Weltkonzepte erkennen.
Wir vergleichen am Studientag die Erzählungen in Gen 1-11 miteinander und mit Texten ähnlichen Inhalts aus der orientalischen Umwelt Israels. Ihr zeitgeschichtlicher Hintergrund wird beleuchtet. So treten die Botschaften der biblischen Urgeschichte deutlicher zutage.
Referent:
Prof. Theo Seidl, em. Lehrstuhlinhaber für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen an der Uni Würzburg
Begleitung:
Dr. Monika Berwanger
Kosten:
10,00 €
In Zusammenarbeit mit der KEB Würzburg e.V.
Anmeldung:
Bis 05.10.2022 beim Fortbildungsinstitut