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Tafel mit Gedankenblase und Glühbirne

Jack Wolfskin und die Pastoral der Zukunft

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause konnte erstmals wieder die "Fortbildungs- und Begegnungswoche für Priester und Diakone ab 65 Jahren" stattfinden. "Draußen zuhause" - das Motto von Jack Wolfskin beschreibt, worum es der Kirche zu gehen hat: dort präsent sein, wo sich das Leben der Menschen abspielt. Prof. Dr. Martin Ebner - als Würzburger Diözesanpriester selber Teilnehmer der Woche - zeigte auf, an welche Orte Jesus geht. "Jesus ist draußen zuhause und überall ansprechbar. Er geht an 'religiös verbotene Orte', in die geächteten Zonen, mit denen 'wir' nichts zu tun haben." Teilnehmer an "Straßenexerzitien" berichteten von ihrem Kontakt mit Obdachlosen, Betriebs- und Fernfahrerseelsorger von ihren Erfahrungen in Firmen und auf Lkw-Parkplätzen. Bei der Besichtigung der Moritzkirche im Zentrum Augsburgs kamen die Teilnehmenden mit dem Bereich der Cityseelsorge in Berührung. Prof. Dr. Hans-Joachim Sander verwies auf das Zweite Vatikanum, das in seiner Pastoralkonstitution dazu aufruft, draußen anzusetzen. Nur dann ist Kirche sie selbst. In einer Zeit, in der Kirche oft um ihre eigenen Probleme kreist, empfanden viele Teilnehmende den Blick nach außen als hilfreich und anregend. Die Woche im Exerzitienhaus Leitershofen war darüber hinaus ein wohltuendes Gemeinschaftserlebnis.